Sonntag, 25. Juli 2010

die letzten Tage in Neuseeland

Meinen wahrscheinlich vorletzten Beitrag schreibe ich bereits in Deutschland. Ich habe mit Anna einen dreitägigen Ausflug gemacht und bin erst am Abend vor der Abreise wieder in Auckland angekommen. Dabei habe ich wieder etwas gelernt: 1. Wenn eine Beachparty veranstaltet wird, sind tatsächlich die Gäste zumindest zum Teil passend gekleidet 2. Ein Bier in der Disco wird mit Karte bezahlt, oft nicht mit Bargeld. Aber zurück zum Anfang: Zuerst waren wir im Supermarkt einkaufen. Dabei wurde die Ware an der Kasse aus dem einen Einkaufswagen entnommen und zum Scannen aufs Band gelegt und anschließend in einen zweiten Einkaufswagen gelegt. Man lässt also den Einkaufswagen für den nächsten stehen. Das System kommt nur ins Wanken, wenn jemand ohne Einkaufswagen den Supermarkt betritt. Am ersten Tag der kurzen Reise wurde es nass und dunkel. Die Waitomo Caves sind ein Höhlensystem, durch das Wasser fließt. Wir wurden etliche Meter abgeseilt und haben dann eine Höhlenwanderung gemacht, die teilweise zu Fuss und teilweise mit Reifen im Wasser zurück gelegt wurde. In der Höhle haben wir das Licht unserer Helmlampen ausgemacht und konnten hunderte Glühwürmchen bestaunen, eine Reifenwettfahrt konnte Anna für Deutschland gewinnen. Abends haben wir in einem Hostel eingecheckt, gemeinsame Dusch/Waschräume, Fernsehzimmer, Küche zum Selberkochen und gemeinsame oder separate Schlafräume, sehr preiswert. Abends haben wir uns im Hot Pool des Hostel entspannt um anschließend die bereits erwähnte Beach Party zu besuchen. Am nächsten Tag sind wir dann auf die Skipiste gegangen, ja in Neuseeland ist Winter und das habe ich in einem kleinen Skigebiet auskosten können. Das führt mich jetzt mal dazu, etwas über die Preise zu sagen. Mittagstisch für umgerechnet 6 € ist keine Seltenheit, im Skigebiet eine Pommes für umgerechnet 2 €, die Preise schonen teilweise den Geldbeutel. Das macht Spass. Am dritten Tag hat Regen das Vorhaben zu Nichte gemacht, das andere Skigebiet kennen zu lernen. Anstatt dessen haben wir uns einen imposanten Wasserfall angeschaut, eine Regenwanderung gemacht und anschließend in einer Poolanlage zu entspannen, die von natürlichen heißen Quellen gespeist wurde. Das war der Schlusspunkt einer sehr schönen Reise. Die erste Frage meines Vaters war die, ob ich einige wichtige Sehenswürdigkeiten verpasst habe. Diese Frage muss ich aufgrund der kurzen Aufenthalte in den Ländern natürlich mit Ja beantworten. Aber es war mir wichtig, mehr Einblick in das Leben in den Ländern zu bekommen und die Familien, die ich besucht habe und dabei verzichte ich auf meinen nächsten Reisen gerne wieder auf die ein oder andere Sehenswürdigkeit. Und davon habe ich trotz der kurzen Aufenthalten viel mit genommen, mehr als ich erwartet hatte. Jetzt sichte ich erstmal meine Bilder, dann werde ich das ein oder andere noch präsentieren!!!

Mittwoch, 21. Juli 2010

You are welcome

First of all, i experience a wonderful journey in Canada (Vancouver), USA (Miami Beach) and New Zealand (Auckland) and saw wonderful landscapes. On my journey i met a lot of interesting people, on my sailing race in Auckland or in a nice restaurant in Auckland with so friendly waitresses. The most word i heard on my journey "You are welcome". And i felt so welcome, so i treasure this trip much much longer. I had many wonderful moments and now going back to my fifty square meter apartment near munich. But if someone of you stay in germnay YOU ARE WELCOME to visit me near munich. My Adress is Itchy223344@yahoo.de. So i be glad to hear something from you, i like the differences between Germany and the other Countries and also like to hear something from people with a different path of life, bye bye Stephan

Montag, 19. Juli 2010

Segeln und mehr .... Teil 3


Segeln und mehr ...... Teil 2


Segeln und mehr ...... Teil 1


auf der Suche nach dem Klo .............

Hallo zusammen, es ist ein paar Tage her, dass ich den letzten Eintrag geschrieben habe und einige Toiletteninspektionen weiter, denoch es ist wie verhext, keine Toilette erzeugt hier einen Strudel, also werde ich diese Frage, ob der Toilettenstrudel anders herum ist als in den USA nie beantwortet bekommen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Quizfrage: Was passiert, wenn man in ein Restaurant geht und auf die Rechnung wartet ??? Nix, denn man muss zum Tresen um zu bezahlen, glücklicherweise war Anna dabei, sonst würde ich vielleicht heute noch da sitzen. Und noch etwas ist anders: man gibt kein oder wenig Trinkgeld. Und obwohl ich mich mit einer netten Bedienung darüber unterhalten habe, die zufälligerweise gebürtig aus Vancouver kommt und die Unterschiede kennt, dass man in Vancouver viel und in Neuseeland quasi nix gibt, habe ich keine Antwort darauf bekommen. Erlebt habe ich auch einiges: das Auckland Museum für umgerechnet nur 5 € Eintritt und so umfangreich und toll präsentiert, dass man eigentlich mehr Zeit als die 2 1/2 Stunden, die ich dort verbracht habe, einplanen kann. Die Kelly Tarlton's Unterwasserwelt ist klein aber fein, fährt man doch zuerst mit einem Wagen durch das Pinguingelände und hat reichlich davon in unmittelbarer Nähe und läuft dann durch einen Tunnel, wo um einen herum kleine Haie und andere Fische herum schwimmen. Und die ganze Anlage ist im Berg versteckt, also recht aufwendig gemacht. Eine Wanderung in einem der vielen Nationalparks und eine Wanderung auf der Vulkaninsel auf Rangitoto rundeten das abwechselungsreiche Programm ab. Und dann habe ich zum ersten Mal an einem Segelrennen teil genonmmen. Und mit der Flasche Rum, die ich aus dem Duty Free Shop mit gebracht habe, war ich der König, zumindest hat mich der Bootsführer Tony gleich ins Herz geschlossen. Beim Rennen selber war ich nur Balast, nein ich war willkommen, musste aber immer zur Gewichtsverlagerung von der einen auf die andere Seite springen. Anschließend wurde gleich meine Flasche Rum geköpft - ein sehr schönes Erlebnis was ich gerne mal wiederholen würde, ja auch die kleine Bootsparty. Und noch eins ist wirklich bemerkenswert: wo man hin kommt, man fühlt sich gleich wohl, so u.a. auf der Geburtstagsfeier von Vera, auf die ich Anna begleitet habe, wo ich gleich die halbe Crew für das Segelboot kennen gelernt habe und einen schönen Abend verlebt habe, was auch daran lag, dass die meisten Deutsch sprechen konnten und es mir so etwas einfacher fiel, mich mit den anderen Gästen zu unterhalten. Und wieder musste ich feststellen, dass in der Toilette beim Spülen kein Strudel erzeugt wird, aber ich gebe die Hoffnung nich auf. Damit verabschiede ich mich für heute und freue mich auf die nächsten aufregenden Erlebnisse.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Völkerwanderung auf Neuseelands Kreuzungen

Ein neuer Tag ist angebrochen in Neuseeland und ich habe ein bisschen Zeit, meine ersten Eindrücke zu schildern. Auf dem Weg vom Flug zu Annas Wohnung dachte ich einen kurzen Augenblick, Anna wäre Falschfahrerin doch schnell erkannte ich, dass hier Linksverkehr ist, gewöhnen werde ich mich aber daran nicht so schnell. Schon der erste Eindruck von Auckland sagt mir, dass es sich hier aushalten lässt. Und die doch knapp 12 Grad im Winter und ein strahlender Sonnenschein liessen die Veränderung gegenüber der 32 Grad Hitze in Miami Beach zumindest etwas erträglicher erscheinen. In Annas Wohnung erlebte ich gleich die erste Entäuschung, die Klohspülung erzeugt keinen Strudel, sodass ich dort nicht Erfahrung bringen konnte, ob der Strudel links- oder rechtsdrehen ist. Kaum ankommen auch schon der erste Programmpunkt!! Anna hat eine Exkursion zum Hafen von Auckland und da habe ich Sie begleitet. Auf dem anschließenden Weg in die Shoppingstrasse gleich die nächste Verwunderung: alle Autoampeln gleichzeitig auf Rot, wofür das, fragte ich mich. Schnell wurde mir der Sinn klar, konnten die Fussgänger doch dann auch die Kreuzung diagonal kreuzen, ein echtes Durcheinander auf der von Fussgängern bevölkerten Kreuzung. Und noch etwas ist wirklich hilfreich: ein Countdown bis die Fussgängerampeln auf Rot schalten, so weiß man ob man noch rüber springen kann oder nicht!! Den Tag habe ich dann nur in der Auckländer City verbracht und anschließend Anna von der Uni abgeholt, die zwischendurch 3 Std. gearbeitet hat. Und da beobachte ich wieder etwas erstaunliches: ein eigener PC Arbeitsplatz in der Uni. In Deutschland muss man in manchen Unis um 8 Uhr in der Bibliothek sein, um einen der wenigen PC Plätze zu ergattern und hier ein eigener Platz für Anna, na da bin ich neugierig, wie sich das finanziert. Und damit ging der erste Tag in Auckland zu Ende und ich freue mich auf alles, was in den nächsten Tagen noch kommt. Liebe Grüße aus Neuseeland, Stephan!!

Schwimmen vor den Florida Keys

2 Tage im Paradies

Hallo zusammen, nach einer kurzen Zwangspause melde ich mich, aber jetzt bereits aus Neuseeland. Ich war mit Isabell zwei Tage in den Florida Keys, speziell in Key Largo und hatte da nur über Handy Internetempfang, sodass ich auf Posts verzichtet habe. Die Region kommt meiner Vorstellungen eines richtigen Paradieses schon sehr nahe und hat mir schöne Erlebnisse bescheert. Am ersten Tag haben wir nur relaxt und das kann man dort sehr hervorragend und ich habe es endlich geschafft, Flops zu kaufen, was bei den heißen Temperaturen auch dringend nötig war. Am nächsten Morgen sind wir mit Peter - lebt in den Keys und passt auf Ferienhäuser auf - auf Fishing Tour gegangen, jedoch haben wir es in 5 Std. nicht geschafft, einen Fisch zu fangen, sehr zur Enttäuschung von Steuermann Peter. Deshalb stand unser Entschluss sehr schnell fest, Peter am Abend zum Nachtfischen zu begleiten und das sollte uns erneut 6 Std. aufs Meer bringen aber mit deutlich mehr Erfolg und einigen großen Fischen am Haken. Zwischendurch haben wir einen Abststecher an ein Riff gemacht, was laut Isabell eines der schönsten der Welt sein soll und das konnte ich beim Schnorcheln bestätigen, bunte Fische quasi zum Anfassen, unglaublich!!! Von weiteren Überraschungen blieben wir Gott sei Dank verschont, nimmt mal man den Key Lime Pie aus, dessen Genuss ein kulinarischet Highlight ist. Leider kamen wir dann am nächsten Tag - meinem Abreisetag - erst um 11:30 Uhr nach Miami Beach zurück, sodass ich mich von Richard nicht verabschieden konnte und mich auf diesem Weg für den herzlichen Empfang bedanke. Als ich in LA gelandet bin - von da aus startet der Flieger nach Auckland - stand ich vor einem großen Problem. "Darf ich meine Eltern anrufen oder schlafen die?? Und was ist mit Anna in Neuseeland?? Hat die schon ausgeschlafen oder liegt die noch im Bett und allein die aktuelle Zeit in LA wußte ich nicht! Die Zeitverschiebungen haben mich so beschäftigt, dass ich entschieden habe, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und mich erst aus Neuseeland wieder zu melden. Doch da kam das nächste Problem, ich sollte doch Isabell eine Info geben, ob ich gut angekommen bin. Würde ich Sie wecken, wenn ich Sie um 8 Uhr neuseeländischer Zeit anrufe? Hmm als ich dann alle Zeiten im Griff hatte, war zumindest Anna rechtzeitig am Flughafen eingetroffen um mich abzuholen und so konnte ich entspannt auf das warten, was noch kommt. Also jetzt liebe Grüsse aus Neuseeland!! Stephan

Freitag, 9. Juli 2010

Schweissgebadet in Miami gelandet

Mein Flug von Vancouver nach Miami verlief problemlos, ausser dass das Bordpersonal nichts mit meiner Bitte um Cola light anfangen konnte, aber dann irgendwann doch verstanden hat, dass ich Diet Coke haben wollte, und schlechtes Wetter zu 30 min. Verzoegerung gefuehrt hat. 86 Grad Fahrenheit kuendigte man im Flugzeug an, meine Kenntnisse haben mir geholfen, schnell zu realisieren, dass es ueber 30 Grad Celssius waren und deshalb lief mir schnell der Schweiss den Ruecken runter, als ich in Miami gelandet war. Und eine der wichtigsten Neuigkeiten des Tages, der Woche, vielleicht sogar des Monats oder ..... wurde im Flugzeug mitgeteilt: Lebron James wechselt zu Miami Heat, fuer alle die es nicht wissen, ein Basketballstar. Und am naechsten Morgen wieder eine brandaktuelle Neuigkeit im Fernsehen: der Koenig kommt nach Miami. Spaniens oder wer, dachte ich, nein, es ging immer noch um Lebron James. Also weiss ich jetzt, dass man in den USA den besten Basketballspielern wie Koenigen huldigt. Das Bild, was ich von Miami Beach hatte, wurde beim ersten Blick auf das Haus von Isabell und Richard bestaetigt, zierte doch eine gruene Oase mit zwei Palmen die Einfahrt zum Haus. Und eigentlich wollte ich das Thema aussparen, aber bei dem ein oder anderen Neugierigen kommen doch die Fragen auf, wie man in Miami Beach lebt, auf jeden Fall gut, ein geraeumiges Haus, eine sehr grosses Aquarium (mindestens 5 mal so gross wie deins Dirk, denke ich), ein grosser Pool. Und wie fuehlt man sich in diesem Haus ?? Genauso wohl bei Isabell und Richard, als wie wenn das Haus nur halb so gross waere und es keinen grossen Pool geben wuerde, wobei, nein, bei diesen Temperaturen ist ein Bad im Pool doch etwas unbezahlbares und Menschen, die trotz ein bisschen mehr Luxus als ich es gewohnt bin auf dem Boden geblieben sind, aber eben auch. Nur einen Einparker fuer mein Auto wuerde ich in meinem Leben nicht engagieren, liebe Isabell. Und heute bin ich zum ersten Mal am South Beach Strand und am Ocean Drive gewesen und da passierte doch etwas ungeheuerliches: Die Bedienung hat mir mein noch zu 1/3 gefuelltes Glas Cola light, oh es heisst ja Diet Coke, geklaut. Erst als dann ein volles Glas wieder an meinen Platz zurueck gekommen ist, wusste ich, dass der als Refill bezeichnete Vorgang nichts aussergewoehnliches ist und mir nur nachgeschenkt wurde. Na dann noch mal alles gut gegangen. Meinen Arbeitskollegen muss ich enttaeuschen, sind wir doch am spaeten Nachmittag an einem Strandabschnitt gegangen, der kinderfreundlich ist und sich keine halbnackten Schoenheiten raekeln, gut fuer die Kinder, schlecht fuer die Kamera. Und dann wurde ich nach einem leckeren Abendessen leider doch noch enttaeuscht. Ein Lokal der 200 Biere wurde angesteuert, und obwohl es eine Reihe deutscher Biere und speziell auch Weissbiere, wie Paulaner, Erdinger onder Weihenstephaner gab, Koenig Ludwig hat den Weg hierher leider nicht gefunden, das muss sich aendern. Aber jetzt weiss ich, dass ich die meiste Zeit im Wasser verbringe und das auch gniessen werde. Gute Nacht aus Miami Beach!!!

Mittwoch, 7. Juli 2010

Trauer in Kanada

Gleich im doppelten Sinne trauere ich heute in Kanada, zum einen weil es der letzte Abend bei Anona und Ihrer Familie ist, zum zweiten weil Deutschland ein schlechtes Spiel abgeliefert hat und verdient ausgeschieden ist. Folglich ist meine Fahne tief im Koffer verschwunden. Es war ein kurzer Aufenthalt in Kanda aber ich habe trotzdem einen guten Einblick in das Leben in Kanada bekommen und eine sehr lebendige Familie erlebt, die mich sehr herzlich aufgenommen hat. Ich hoffe, John arbeitet noch laenger in Kanada, dann komme ich gerne wieder. Und speziell an Anona gerichtet (Insider), vielleicht wachsen mir ja unterwegs sogar noch Fluegel, wer weiss. Kennt Ihr Fruit to go??? In Kanada macht man es geschickt, essen die Kinder kein Obst, wandelt man es einfach in ein Fruchtgummi um, was von den Kindern gemocht wird. Und das gibt es in verschiedenen Varianten und Formen, alles 100 % Frucht. Heute gabs zum Abschluss mal einen Tag mit viel Aktivitaet, erst eine 2 1/2 stuendige Radtour durch Vancouver und nach dem Fussballspiel dann die Frustbewaeltigung bei 2 std. Kajakfahren, allerdings war ich heute zur Abwechselung mal alleine unterwegs, da bei Anona doch einiges an Arbeit ansteht vor Ihrem Familienurlaub und die Kinder zumindest vormittags unterwegs waren. Anschliessend haben wir gemeinsam in einem Pizzarestaurant gegessen. Allein fuer diese fantastisch leckeren Brownies muss ich unbedingt nach Vancouver zurueck kommen. Das ist mal ein kulinarischer Hoehepunkt gewesen. Und John und Anona gehen gerne in das Restaurant, weil es eine Spielecke fuer Kinder hat. Und jetzt lassen wir den sonnigen Tag - 28 Grad hat das Thermometer angezeigt - bei einem kuehlen kanadischen Bier ausklingen, wobei John trinkt ja meist Wein und Anona Cola light, aber egal zum Wohl!! Und morgen warte ich dann gespannt, wie lange wohl der Check in zur Einreise in die USA dauert, Miami Beach ich komme, und ich hoffe ja mal, dass ich dort den Wunsch eines Arbeitskollegen erfuellen kann und nicht nur reichlich  Fotos von schoenen Gebaeuden machen kann sondern auch von beweglichen Schoenheiten. Also ich hoffe, Ihr lest mich wieder, Bye

Dienstag, 6. Juli 2010


mit Kaffee on Tour

Was macht man in Vancouver, wenn man einen Ausflug macht ?? Erstens, so schnell wie moeglich an einer Coffeebar anhalten und einen Kaffee fuer unterwegs kaufen!! Zweitens die Kreditkarte dabei haben, denn alles wird mit Kreditkarte bezahlt, selbst das Trinkgeld im Restaurant - und das faellt meist sehr grosszuegig aus, um das geringe Gehalt der zuvor bereits mal erwaehnten Hostess aufzubessern. Und drittens sollte man Geld haben, denn wenn man fuer den Eintritt ins Aquarium mit 15 % Ermaessigung noch 27 Kanadische Dollar bezahlt, ist das alles andere als ein preiswertes Vergnuegen, na gut, die Anlage war sehr schoen eingerichtet, es gab eine Delphinshow und ein 4 D Kino, viele Touch Screens und andere nette Features, die einen Besuch lohnenswert gemacht haben, besonders wenn man die grossen Augen von Abigail, der juengsten Tochter gesehen hat. Fuer die Einheimischen gibt es fuer viele Attraktionen Jahreskarten, die Jahreskarte fuer das Aquarium lohnt sich bspw. schon bei 3 Besuchen im Aquarium im Jahr und Kinder muessen erst ab 5 Jahren Eintritt zahlen. Und jetzt geniesse ich die Sonne im Garten, entspanne auf der Terasse und schreibe einen weiteren Eintrag in meinen Blog und bin immer wieder aufs neue erfreut ueber die Gastfreundlichkeit!

mit dem Wasserflugzeug ueber Gastown

Und wieder ist ein Tag in Kanada zu Ende gegangen und es gibt einiges, ueber das es sich lohnt zu berichten. Ich habe einen Flug mit dem Wasserflugzeug unternommen, ein Sightseeingflug rund um Vancouver, sehr schoen, der Pilot hat uns erst nach dem Flug erzaehlt, dass diese Flugzeuge vor ueber 40 Jahren gebaut wurden, vielleicht waere sonst der ein oder andere Passagier wieder von Bord gegangen. Die tolle Landschaft konnte ich nur teilweise im Bild einfangen, habe ich doch die Batterie der Kamera nicht aufgeladen, typisch. Fuer den gestrigen Tag hatte ich reichlich Plaene, die aber teilweise dem Versuch zum Opfer fielen, einige Biere einer Gasthausbrauerei in Gastown zu testen, auch wieder ein Hefeweizen. Gastown ist eine sehr malerische Gegend mit viel Blumenschmuck, aber auch Gegensaetzen. Denn neben den touristischen Laeden und huebschen Lokalen zieren einige Obdachlose das Strassenbild. Apropos Gegensaetze, da gibt es noch ein Beispiel: auf der einen Seite gibt es in Vancouver mehrfach kostenlos nutzbare Tennis Hardplaetze, auf der anderen Seite gibt es einen Tennis Club, bei dem man ca. 40.000 Kanadische Dollar Jahresbeitrag bezahlen soll. Beim abschliessenden Shopping wurde ich mal wieder von den Preisen getaeuscht. Waehrend in Deutschland normalerweise Waren mit Endpreisen ausgezeichnet sind, kommt in Kanada quasi immer die 12 % Mehrwertsteuer noch drauf. Das werde ich so schnell wohl nicht verinnerlichen. Und mit einem weiteren Fussballkick mit Jasper habe ich dann die Vorfreude auf das Halbfinalspiel angeregt und warte gespannt auf den naechsten Tag. 

Sonntag, 4. Juli 2010

GrandvilleIsland

Als ich heute morgen auf der Toilette war, ist mir das erste Mal aufgefallen, da ist was anders, die Toilette voller Wasser, erst dachte ich "Anona hat Dir doch am Abend vorher gesagt, wenig Klohpapier verwenden, sonst droht eine Verstopfung" So, dachte ich, jetzt habe ich ein  Problem, doch dann habe ich den Abzug betaetigt und was muss ich sehen, es wird gespuelt, abgezogen und anschliessend fuellt sich die Toilette mit Wasser, warum darauf habe ich keine Antwort aber wenigstens ist die Toilette nicht verstopft. Und das wiederum erinnert mich an etwas anderes, seit der Simpsonsfolge, wo Bart einen politischen Disput zwischen den Regierungen von Australien und den USA ausgeloest hat und mit seiner Familie nach Australien eingeladen wird, damit Bart sich vor dem australischen Parlament entschuldigt, beschaeftigt mich ein zweites Mysterium, dem ich endlich auf den Grund gehen kann. In den USA entsteht in der Toilette beim Abzug ein Strudel gegen den Uhrzeigersinn und in Australien soll sich der Strudel mit dem Uhrzeigersinn bewegen und fuer die Simpsons wurde extra eine Vorrichtung eingebaut, damit sich auch in Australien der Strudel gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Diese Frage wird mir hoffentlich in Neuseeland beantwortet. Programm gab es natuerlich am heutigen Tag auch und das fuehrte mich mit der ganzen Familie nach GrandvilleIsland. Ich frage mich, ob es dort zuerst ein Zementwerk gab und dann die Attraktionen, wie ein grosser Shoppingmarkt mit Feinkost, deutschen Weisswuersten ..... drum herum entstanden sind oder eine frei gewordene Flaeche einfach vermarktet wurde, egal, Kinder haben bestimmt Ihre Freude, weil es dort einen Kids Markt gibt, der bspw. neben den normalen Tueren extra kleine Eingangstueren fuer Kids hat. Und auch sonst ist es ein schoener Ort, dessen Aufenthalt mit einer Fahrt mit dem Waterbus garniert wurde, ein kleines Boot, mit dem man auf dem Fals Creek fahren kann und an mehreren Stationen ein- und aussteigen kann, quasi ein Bus auf dem Wasser. Und als Besonderheit haben John und ich eine Microbrauerei besucht mit anschliessender Verkostung von 4 verschiedenen Bieren, u.a. einem nach deutscher Braukunst produzierten Weissbier, was sich mit unserem Koenig Ludwig Weissbier natuerlich nicht messen kann, aber trotzdem geniessbar ist. Und wiedereinmal endete ein erlebnisreicher Tag mit einem von John lecker zubereiteten Abendessen. 


Samstag, 3. Juli 2010

in Kanada angekommen


Nach einem entspannten Flug bin ich in Vancouver gelandet, die Abwicklung am Flughafen war problemlos. Weil die Landung fuer 22:30 vorgesehen war, habe ich die erste Nacht im Hotel verbracht, Airport Inn, wer jetzt denkt, das Hotel waere am Airport, der hat genauso wie ich falsch gedacht, denn mit dem Taxi waren es fast 10 min Fahrzeit bis zum Hotel und jetzt weiss ich auch, warum ich keine 60 Euro bezahlt habe, Laerm, defektes Licht und ein Fruehstueckstisch, bei dem man den Abfall der Person, die vorher an dem Tisch gefruehstueckt hat, selber an die Seite raeumen durfte, das verdient eigentlich keinen Stern, aber wenigstens war das Zimmer sauber. Am naechsten Tag hat Anona mich mit Ihren Kinder abgeholt, ein herzlicher Empfang, wie ich Ihn nicht anders erwartet hatte. “Oh nein” dachte ich “in Deutschland bekommt man fuer das Ueberfahren einer roten Ampel Punkte” und dann steht die Ampel auch noch auf der anderen Seite der Kreuzung, echt irritierend, doch das letztere ist fantastisch, keine Halsverraenkungen mehr, um zu sehen, ob die Ampel auf gruen schaltet. Einfach entspannt geradeaus schauen. Und eine Verkehrssuenderin ist Anona auch nicht, rechts abbiegen ist in Kanada bei roter Ampel erlaubt, quasi an jeder Ampel ein gruener Pfeil. Das Haus ist sehr schoen und nah am Wasser gelegen und wenn man sich bis dahin noch nicht wohl gefuehlt hat, dann spaetestens, wenn man in die Kellerwohnung kommt und ein Glas Nutella auf dem Tresen der Kueche steht und ich weiss, dass es extra fuer mich gekauft wurde. Den Tag haben wir am Wasser verbracht, erst am Meer, dann in einem der Wasserparks, die es mehrfach in Vancouver gibt, quasi ein Wasserspielplatz fuer Kinder, echt super finde ich. Und abends habe ich dann Bekanntschaft mit kanadischem Bier gemacht, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. 

Der naechste Morgen beginnt mit unterhaltsamen Fruehstuecksfernsehen und 4 Toren fuer Deutschland, kein ewiges Warten auf den Anpfiff und den ganzen Tag mit der Gewissheit geniessen, dass Deutschland das Semifinale erreicht hat. Einfach super. Als wir das Haus verlassen, lerne ich wieder etwas neues kennen, die Haeuser habe auf der Rueckseite einen Schotterweg als weiteren Zufahrsweg zum Grundstueck, echt von Vorteil. An diesem Tag fahren wir zum Stanley Park, fuer John, Anonas Ehemann der schoenste Park der Welt, “fuer John” wie Anona mehrfach wiederholt, aber nein er ist wirklich sehr schoen. 10 km Radfahren mit 3 Kindern ist ein kleines Abenteuer. Eingekehrt sind wir in einem Teahouse und da ist eine Hostess, die nichts anderes macht als den Gast zu seinem Tisch zu fuehren. Das ist ein Service. Und waehrend Deutschland gegen England 4:1 gewonnen hat, habe ich den Laendervergleichskampf gegen England in Person von Jasper, dem aeltesten Sohn, mit 4:5 verloren. Und jetzt schreibe ich diese Zeilen in Erwartung auf den morgigen Tag und die naechsten Erlebnisse, die es wert sind, hier nieder geschrieben zu werden. Eine Anmerkung fuer alle Maenner: Ich habe gerade ein leckeres Abendessen hinter mir, was von John, dem Hausherren,  zubereitet wurde. Guten Appetitt!!!!


Mittwoch, 23. Juni 2010

Reisevorbereitung

Hallo zusammen,

noch 8 Tage bis zur Abreise und ich bin gerade dabei, meine Tasche zu packen. Und die Waage habe ich immer in der Nähe, 25 kg, wieder raus und Gewicht sparen!!! Das ist spannend und nervig zugleich, haben doch die Airlines alle unterschiedliche Bedinugngen an Anzahl und Gewicht der Gepäckstücke gestellt und so muss ich mich an den 20 kg plus 5 kg Handgepäck orientieren, die ich bei Malaysia Airlines im gepäck haben darf!!! Malaysia Airlines - sollte ich mich da vielleicht mal von allen Menschen verabschieden, die ich in den vielen Jahren lieb gewonnen habe! Habe die restlichen Einkäufe gestern getätigt und nun kann es los gehen, MP3 Player bestücken, alle Reisedokumente bereit legen! Reisedokumente - wer braucht eigentlich einen Reisepsass, na ja, die Behörden brauchen jedenfalls vor der Ausstellung 59 €. Und bei der Registrierung für das Touristenvisum in die USA gebe ich mit Sicherheit ein, dass ich ein Terrorist bin, also soviel spass es macht, soviel Kopfschütteln hat es schon bei mir ausgelöst. Und jetzt noch die letzten 6 Nachtschichten rum bringen und dann verabschiede ich mich für 24 Tage aus deutschland. Leider erlebe ich damit in diesem Jahr den Kulturwandel nicht, von der Maß beim Volksfest in Fürstenfeldbruck zum 0,2 l Glas beim Allagener Schützenfest, also hoffe, alle die dort feiern, feiern kräftig für mich mit!! Und versprochen, ich schreibe den Blog während meiner Reise weiter. Ich versuche Karten zu schreiben, wer dennoch nicht berücksichtigt wird, den grüße ich auf diesem Weg, also bis bald, Stephan