Freitag, 3. Februar 2012

Whistler gut und teuer

Die Fahrt nach Whistler am Freitag begann wie ueblich in Kanada mit einem Coffee bzw. Tea to go und einem Streit der Kinder um das Ipad. Die Fahrt nach Whistler am Wasser entlang, im Hintergrund die Berge war bereits ein Erlebnis. Und in Whistler schmueckten Lichterketten die Baeume im autofreien Zentrum, sah sehr schoen aus. Das Haus von Anona und Ihrer Familie, Teil eines groesseren Gebaeudekomplexes ist ein echtes Schmuckstueck mit Hot Tub. John sagte noch, nichts veraendern, trotzdem war am dritten Tag das Wasser kalt. Aber ich habs nach 48 std. wieder zum Laufen gebracht und konnte wenigstens noch einen Abend im Hot Tub geniessen. Am ersten Tag war ich mit Anona und John im Olympic Park zum Cross Country, (Saschas Kommentar auf Facebook: Jugend trainiert fuer Olympia) ein schoenes Erlebnis, aber ich hatte das Gefuehl, das erste Mal auf Ski zu stehen. Ich bleibe beim Downhill, da komme ich mir wenigstens nicht wie ein Anfaenger vor. Am Abend erlebte ich dann den ersten Schock: 4 Tage Skifahren fuer 300 Euro, dazu 180 Euro fuer das Ausleihen der Skiausruestung, echt heftig. Dafuer habe ich dann aber am naechsten Tag erleben duerfen, wofuer. Ein grosses Skigebiet mit breiten Pisten und ueber 2 m Schnee auf dem Berg, zum Geniessen!!! Allerdings nur 1 Tag mit Schnee, Wind, Kaelte, dann kam der Nebel und ich konnte 2 Tage kaum was sehen vom Gebiet, geschweige denn richtig geniessen. Und ein 70 jaehriger Kanadier sagte in der Gondel, ihm machte das nichts aus, er kennt ja das Skigebiet, Glueck fuer Ihn, Pech fuer mich. Erst am letzten der 4 Skitage klarte der Himmel auf und ich konnte tolle Pisten mit super Schnee erleben und der laengsten Abfahrt von 12 km Laenge, traumhaft. Das hat riesen Spass gemacht und mich fuer einen kurzen Moment den hohen Preis vergessen machen lassen. Wenigstens waren die Preise auf den Berghuetten human, sodass ich da nicht den naechsten Schock bekam. Jetzt bin ich wieder in Vancouver und erlebe Anona und die Kids. Anona: warum raeume ich eigentlich bei den Kindern auf, ist doch eh gleich wieder ein chaos. Bei drei Kids wohl schwierig, gegen die Unordnung anzukaempfen. Leider ist meine Reise bald vorbei und wieder habe ich mich sehr wohl gefuehlt. Ich komme gerne wieder. Meinen letzten Beitrag schreibe ich dann von zu Hause, dann folgen auch noch Bilder von der Reise, bis bald, Stephan