Sonntag, 21. Oktober 2012

Winterwanderung im Oktober

Ein Urlaub in den Bergen Mitte Oktober kann sehr reizvoll sein, aber auch ein Abenteuer wie man an dem folgenden Bild sehen kann.






Aber trotzdem habe ich den Tag genossen, hätte es ja wissen müssen wenn die Tour als erster Premium Winterwanderweg in Deutschland ausgezeichnet ist.

Freitag, 1. Juni 2012

ein kleines Stück authentisches Paris

Das Quartier du Faubourg St-Antoine ist ein Stück authentisches Paris - kleine Tischlereien neben Designboutiquen, Bäckereien neben Bistros. Herzstück des Viertels ist der Marché d'Aligre. Der Markt war Ausgangspunkt einer der schönsten Tage in Paris, den ich mit Anna Paris etwas abseits der Touristenströme genießen konnte. Von dort spazierten wir zum Viaduc des Arts. Auf dem Oberdeck zieht sich eine begrünte Promenade quer durchs Häusermeer bis hin zur Place da la Bastille, wirklich ein lohnenswerter Gang. Nach einer kurzen Pause am malerischen Place de voges schlenderten wir durch das jüdische Viertel Marais und weiter zum Canal de saint martin, wo wir uns am Ufer nieder ließen, um selbstgemacht Baguettes mit Wurst von Annas Onkel zum Mittag zu verzehren. Es schien, als würden viele Franzosen, die in der näheren Umgebung arbeiten, ihre Mittagspause am Wasser sitzend verbringen. Auf dem Weg dorthin inspizierten wir einen englischen Pub, von dem wir wußten, dass dort das Pokalfinale Bayern - Dortmund übertragen wurde. Wir beschlossen, zum Spiel dorthin zurück zu kehren. Weiter erkundeten wir die Gegend und landeten schließlich im Park Buttes Chaumont, einem landschaftlich sehenswerten Park, in dem sich zur Nachmittagszeit viele Pariser einfanden, Gruppen junger Menschen genauso wie Familien. Bei dem wieder einmal traumhaft schönen Wetter ließen wir den Nachmittag dort langsam ausklingen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum englischen Pup, um das Pokalfinale anzusehen. Für mich war es in erster Line das Spiel, für Anna die Neugierde, was für Gäste sich in dem Pup einfinden würden, um das deutsche Pokalfinale zu schauen. Wir erlebten eine Familie mit einer 7 Monate alten Tochter, die mussten dann aber den Versuch abbrechen und verließen 20 min. nach Anpfiff das Lokal.  Anna bekam von mir Nachhilfeunterricht in Sachen Fussball. Sie sollte am Wochenende des Championsleaguefinale auf ihre fussballinteressierten Brüder treffen und so war sie etwas vorbereitet auf den Fussballabend in der schwäbischen Heimat. Es war ein schöner Abschluss, sich nach den vielen touristischen Sehenswürdigkeiten einmal treiben zu lassen etwas abseits der Touristenströme. Das gute Wetter bei der Reise war echt toll, hat mir aber auch eine Erkenntnis gegeben. Im Hochsommer dürften die Temperaturen in der Stadt und vor allem in den teils überfüllten Zügen so hoch sein, dass ich niemandem empfehlen möchte, im Juli August zu einem Besuch an die Seine aufzubrechen. Zum Abschluss möchte ich sagen, Paris ist eine Reise wert. Anna ist eine Reise wert!

Dienstag, 15. Mai 2012

auf den Spuren Amelies

Der dritte Tag begann mit einem Besuch des Musee d'Orsey, das eine einzigartige Sammlung französischer Impressionisten enthält. Das Museumsgebäude ist der anlässlich der Weltausstellung des Jahres 1900 errichtete Bahnhof Gare d’Orsay, der bis 1939 für den Fernverkehr in den Südwesten Frankreichs genutzt wurde. Im Musée d’Orsay werden auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate gezeigt von Manet, Monet über Czesanne bis hin zu Degas und vielen mehr. Daher auch kein ewunder, dass ich mir 2 1/2 std. Zeit genommen habe, um die Exponate zu erleben. Anschließend fuhr ich mit der Metro zum Hügel Montmartre. Ich schlenderte durch die Gassen des Künstlerviertels hin zur höchsten Erhebung Paris. Auf dessen Spitze thront die Basilika Sacre Coeur, die man entweder über Treppenstufen erreicht. Alternativ kann man auch mit dem Funiculaire de Montmartre, einer Standseilbahn, zur Basilika gelangen. Die Basilika beinhaltet eine der größten Mosaiken der welt und draußen bietet sich ein schöner Ausblick auf Paris. Anschließend folgte ich den Spuren Amelies und beendete die Tour mit einem Blick auf den Friedhof Montmartre, auf dem u.U. der Maler Edgar Degas begraben ist, mit dessen sehenswerten Bildern ich den Tag ja auch begann. Den Tag beendete ich dann etwas früher um Kraft zu tanken für den letzten Tag. Abends haben wir Raclette gegessen, hmm sehr lecker.

der zweite Tag in Paris

Der zweite Tag stand wieder im Zeichen touristischer Attraktionen,  besonders auf die Wünsche meiner Cousine abgestimmt, die sich für den Tag frei genommen hatte, um mich zu begleiten, und warmen Temperaturen von 24 Grad, tolles Wetter. Als erstes stand die Kathedrale Notre-Dame de Paris (Unsere (liebe) Frau von Paris) auf dem Programm. Nach den Eindrücken dieses frühgothischen Kirchenbaus sind wir an der Seine entlang zum naturhistorischen Museum gegangen. Mich erfreuten dabei die zahlreichen Erklärungen über das Wesen der Natur und die menschlichen Einflüsse auf die Natur in deutsch. Zurück an der Seine fuhren wir mit einem Batobus, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ausflugsschiffen kann man hier an verschiedenen Stellen aus- und zu steigen, kauft einen Tagespass und kann dann aussteigen, später wieder zusteigen. Wir fuhren vom naturhistorischen Museum bis zum Musée d'Art Moderne Paris , um uns 1 1/2 std. von moderner Kunst beeindrucken zu lassen. Anschließend konnten wir von dort in 10 min. zum Eiffelturm laufen und erklommen dort fussläufig den eiffelturm, zumindest bis zur 2.Etage auf 115 m Höhe. Das ist etwas preiswerter und ersparte uns die Warteschlange und die Fahrt in einem dicht gedrängten Aufzug. Wir stiegen wieder dem Batobus zu, um dan in St. Germain auszusteigen, um bei einem Abendessen in einem der schönen Bistros den sonnigen Tag ausklingen zu lassen. Negativ beeindruckt haben mich die Bierpreise. Bei über 9 € für einen halben Liter Bier vergeht einem der Appetitt darauf. Daher haben wir nur eins zum Abendessen getrunken und traten dann die Heimreise an.

Bilder aus Paris


der erste Tag in Paris

Paris - eine Reise wert !!!!!!!!

Der erste Tag führte mich direkt in die touristische Metropole. Mit einem Besuch des weltberühmten Louvre startete ich meinen Tag. Da es erst 9:30 war, brauchte ich nicht lange anstehen. Dann schlug ich den direkten Weg zur Mona Lisa ein, Mona Lisa ist der deutsche Titel des weltberühmten Ölgemäldes von Leonardo da Vinci. Aber das Bild war klein und unscheinbar, die Attraktion waren eher die Menschenmassen, die in mehreren Reihen hinter dem Absperrband standen, um einen Blick auf das winzige Gemälde zu ergattern. Ich arbeitete mich in 2 1/2 Std. durch einen kleinen Teil des 3.größten Museums der Welt. Nach Verlassen des Museums, ging ich über den Place de la Concorde zur Madeleine Kirche um anschließend bei LaDuree eine sehr leckere aber auch sündhaft teure Süssigkeit zu kaufen. Sie sind bunt, süss, knusprig und zergehen auf der Zunge – die Macarons der Maison Ladurée sind legendär, der Preis von ca. 1,50 € für die kleine Süßspeise ist aber sehr teuer. Anschließend schlenderte ich über die Avenue des Champs-Élysées zum Triumphbogen, die 10 € hoielten mich aber davon ab, hinauf zu steigen. Vom 10 min. Fussweg entfernten Trocadero hatte ich dann einen sehr schönen Ausblick auf den Pariser Eiffelturm. Nach einer Pause im Park am Eiffelturm ging ich weiter zum Invalidendom, schaute aber nur in die Kirche, nicht in die Grabstätte Napoleons herab. Durch die Gassen des Kunst- und Literatenviertels St-Germain über die Brücke Point neuf kam ich wieder an den Ausgangspunkt meiner Tour. Nach einer ausgiebigen Pause an der Seine und  9 std. touristischer Sehenswürdigkeiten trat ich meine 30 min. Heimreise zu Anna an.
Paris - die Vorbereitungen !!!!

es ist knapp 3 Monate her, seid dem ich aus Vancouver und einem erlebnisreichen Urlaub zurück bin. Da beginnen auch schon die Vorbereitungen für meine 6 tägige Städtreise nach Paris. Die Aussichten auf das Wetter deuteten auf wechselhafte Bedingungen hin. Daher schien es wohl besser zu sein, einen Pulli mehr im Reisegepäck zu verstauen. Ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte, dem ich aber sehr gerne erlegen bin. Mein Cousin und dessen Freundin hatten bei ihrer Parisreise einen Reiseführer gekauft und daheim liegen lassen. Ich habe 3 gekauft und im Internet recherchiert, da sollte ich gut gerüstet sein.  Meine Cousine wohnt in Paris in einer WG und bat mich, was mit zu bringen für die WG. Daher habe ich noch schnell 2 Gastgeschenke gekauft, von denen ich den Kräuterlikör gleich mal im Auto meines Vaters verteilte, die Flasche war zerbrochen. Also bliebs bei einem Gastgeschenk und ein nach Kaffee riechendes Andenken an meine Eltern.
Die Reise nach Paris war unkompliziert, ich kam mit 15 min. Verspätung an, aber Anna war auch später dran, sodass keiner lange warten musste. In Ihrem Domizil angekommen, 30 min. Bahnfahrt von der Innenstadt entfernt, sind wir gleich zum Bäcker, ein Baguette kaufen. Da wußte ich, das wird meine Hauptnahrung in den Tagen von Paris. Gut gestärkt habe ich mich in mein Nachtlager begeben und ausgeschlafen dem 1.Paristag entgegen zu blicken. 

Freitag, 3. Februar 2012

Whistler gut und teuer

Die Fahrt nach Whistler am Freitag begann wie ueblich in Kanada mit einem Coffee bzw. Tea to go und einem Streit der Kinder um das Ipad. Die Fahrt nach Whistler am Wasser entlang, im Hintergrund die Berge war bereits ein Erlebnis. Und in Whistler schmueckten Lichterketten die Baeume im autofreien Zentrum, sah sehr schoen aus. Das Haus von Anona und Ihrer Familie, Teil eines groesseren Gebaeudekomplexes ist ein echtes Schmuckstueck mit Hot Tub. John sagte noch, nichts veraendern, trotzdem war am dritten Tag das Wasser kalt. Aber ich habs nach 48 std. wieder zum Laufen gebracht und konnte wenigstens noch einen Abend im Hot Tub geniessen. Am ersten Tag war ich mit Anona und John im Olympic Park zum Cross Country, (Saschas Kommentar auf Facebook: Jugend trainiert fuer Olympia) ein schoenes Erlebnis, aber ich hatte das Gefuehl, das erste Mal auf Ski zu stehen. Ich bleibe beim Downhill, da komme ich mir wenigstens nicht wie ein Anfaenger vor. Am Abend erlebte ich dann den ersten Schock: 4 Tage Skifahren fuer 300 Euro, dazu 180 Euro fuer das Ausleihen der Skiausruestung, echt heftig. Dafuer habe ich dann aber am naechsten Tag erleben duerfen, wofuer. Ein grosses Skigebiet mit breiten Pisten und ueber 2 m Schnee auf dem Berg, zum Geniessen!!! Allerdings nur 1 Tag mit Schnee, Wind, Kaelte, dann kam der Nebel und ich konnte 2 Tage kaum was sehen vom Gebiet, geschweige denn richtig geniessen. Und ein 70 jaehriger Kanadier sagte in der Gondel, ihm machte das nichts aus, er kennt ja das Skigebiet, Glueck fuer Ihn, Pech fuer mich. Erst am letzten der 4 Skitage klarte der Himmel auf und ich konnte tolle Pisten mit super Schnee erleben und der laengsten Abfahrt von 12 km Laenge, traumhaft. Das hat riesen Spass gemacht und mich fuer einen kurzen Moment den hohen Preis vergessen machen lassen. Wenigstens waren die Preise auf den Berghuetten human, sodass ich da nicht den naechsten Schock bekam. Jetzt bin ich wieder in Vancouver und erlebe Anona und die Kids. Anona: warum raeume ich eigentlich bei den Kindern auf, ist doch eh gleich wieder ein chaos. Bei drei Kids wohl schwierig, gegen die Unordnung anzukaempfen. Leider ist meine Reise bald vorbei und wieder habe ich mich sehr wohl gefuehlt. Ich komme gerne wieder. Meinen letzten Beitrag schreibe ich dann von zu Hause, dann folgen auch noch Bilder von der Reise, bis bald, Stephan

Freitag, 27. Januar 2012

Go Fish

Nein, falsch gedacht, ich sei Fischen gegangen. Das ist nur ein beliebtes Kartenspiel der Kinder von Anona, bei dem der Ausruf Go Fish erfolgt. Bald ist die erste Woche in vancouver vorbei und die Vorbereitungen laufen fuer die Reise nach Whistler. Ich war im anthropologischen Museum, dem Vancouver Museum, war in der Art Gallery, der Science World, Downtown, bin viel am Wasser spazieren gegangen, also vieles erlebt. Nach Johns meinung bin ich schon ueber 50 km gelaufen diese Woche, aber mir ist es halt lieber, am strand entlang zu laufen anstatt im Bus zu sitzen. Bei den Kids komme ich echt ins schwitzen, besonders wenn ich die Worte hoere, Spin me around. Bei einer Tasse Tee im Public market auf Grandville Island habe ich mit Kanadiern ueber Kernkraftenergie diskutiert und bestimmt einen neuen Freund gewonnen, als der hoerte, wie viel Freitrunk ich als Teil meines Gehaltes im Monat bekomme. Nun bin ich schon sehr gespannt zu sehen, was die Kids auf Ski anstellen. Anona und John haben da ja noch Nachholbedarf und machen lieber cross country oder viel wellness, aber das wird sich bestimmt aendern. Also damit verabschiede ich mich fuer die naechsten 6 Tage und freue mich auf 5 Tage Skifahren!!! Bis Bald, Stephan

Sonntag, 22. Januar 2012

Kanada Start der Reise

Ich habe 3 Wecker gestellt am Samstag morgen, nur um nicht den Flug zu verpassen. Der erste hat mich wach gemacht, der zweite hat mich genervt, den dritten haette ich am liebsten aus dem Fenster geworfen. Schnell noch eine Excelliste mit Telefonnummern und wichtigen Servicenummer ausgedruckt, leider aber war Yellow leer und der Drucker funktioniert nicht, somit war Abtippen angesagt, doch noch ein bisschen Stress am Morgen. Danach verlief aber alles reibungslos. Nachdem Transferflug nach Frankfurt stieg ich in die Maschine nach Vancouver ein. Mein Sitznachbar hatte schon 3 sec. nachdem er gesessen hat, die Kopfhoerer auf, also kein Gespraechspartner. Die Urlaubsstimmung hielt gerade mal 1 Std. oder so an, da gab die freundliche Stewardess die ersten Getraenke aus und holte fuer einen Fluggast eine Dose Warsteiner raus. Waehrend des Fluges fand ich aber wieder zur Urlaubsstimmung zurueck, hatte ich doch einen tollen Ausblick auf das groenland Eis. Den ersten Abend verbrachte ich noch alleine, ein ausgiebiger Spaziergang am Strand entlang, dann ins Bett. Anona war mit Ihrer Familie in Whistler und hatte kurzfristig wegen der witterungsverhaeltnisse beschlossen, erst Sonntag wieder zurueck zu fahren. Am Sonntag sind wir schwimmen gefahren, nicht in irgend ein Schwimmbad, nein es war der Fitness- und Wellnessbereich eines 5 Sterne Hotels. Und da John dort einen hohen Mitgliedsbeitrag bezahlt, um Fitness zu betreiben, erlaubt sich Anona mit ihren Kindern, in der Zeit den Pool zu benutzen ohne selbst Mitglied zu sein. Schwimmbad, Whirlpool, Sauna, ein entspannter Sonntag nachmittag. Ich werde wie nicht anders erwartet wieder sehr gut in der Familie aufgenommen und auch die Kids sind alle sehr offen zu mir. Ich freu mich auf die naechsten Tage, bis bald, Stephan

Sonntag, 8. Januar 2012

Vancouver 2012 die Vorbereitungen

Hi, es sind 531 Tage vergangen, seit ich den letzten Blogeintrag verfasst habe. Das sind 17240 Stunden oder 1034400 Sekunden. Daher wird es Zeit mitten in den Vorbereitungen für die nächste große Reise wieder einen Beitrag zu verfassen. Ich besuche wieder Anona und Ihre Familie in Vancouver, Kanada. Dabei werde ich Luftlinie 8354,979 km zurück legen, werde insgesamt 15 Tage unterwegs sein. Das sind viele Daten und Fakten, dabei ist es der herzliche Empfang, auf den ich mich freue. "Zu Gast bei Freunden" oder wie ich auf der letzen Reise erfahren habe "You are welcome", ich hoffe es verläuft alles planmäßig. Apropos die erste Planänderung gibt es bereits muss ich Samstag bereits um 8:15 ab München fliegen anstatt ursprünglich 9:20, da werde ich vor 6 Uhr aus den Federn müssen, aber angesichts der Aussichten, in Whistler Ski zu fahren, alles zu verkraften. Nun jetzt sollte ich mich noch mit einem anderen Thema beschäftigen, wie soll jemand wie ich mit so miserabler Skitechnik Skianfängern etwas beibringen. Aber da werde ich schon improvisieren können. Also Anona, freue mich auf Dich und Deine Familie, bis bald Stephan

Achso, ja was lustiges, in der Vorbereitung ist mir noch nichts komisches widerfahren, daher verabschiede ich mich mit einem Youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=XzcRswRD4xY&feature=related