Dienstag, 15. Mai 2012

auf den Spuren Amelies

Der dritte Tag begann mit einem Besuch des Musee d'Orsey, das eine einzigartige Sammlung französischer Impressionisten enthält. Das Museumsgebäude ist der anlässlich der Weltausstellung des Jahres 1900 errichtete Bahnhof Gare d’Orsay, der bis 1939 für den Fernverkehr in den Südwesten Frankreichs genutzt wurde. Im Musée d’Orsay werden auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate gezeigt von Manet, Monet über Czesanne bis hin zu Degas und vielen mehr. Daher auch kein ewunder, dass ich mir 2 1/2 std. Zeit genommen habe, um die Exponate zu erleben. Anschließend fuhr ich mit der Metro zum Hügel Montmartre. Ich schlenderte durch die Gassen des Künstlerviertels hin zur höchsten Erhebung Paris. Auf dessen Spitze thront die Basilika Sacre Coeur, die man entweder über Treppenstufen erreicht. Alternativ kann man auch mit dem Funiculaire de Montmartre, einer Standseilbahn, zur Basilika gelangen. Die Basilika beinhaltet eine der größten Mosaiken der welt und draußen bietet sich ein schöner Ausblick auf Paris. Anschließend folgte ich den Spuren Amelies und beendete die Tour mit einem Blick auf den Friedhof Montmartre, auf dem u.U. der Maler Edgar Degas begraben ist, mit dessen sehenswerten Bildern ich den Tag ja auch begann. Den Tag beendete ich dann etwas früher um Kraft zu tanken für den letzten Tag. Abends haben wir Raclette gegessen, hmm sehr lecker.

der zweite Tag in Paris

Der zweite Tag stand wieder im Zeichen touristischer Attraktionen,  besonders auf die Wünsche meiner Cousine abgestimmt, die sich für den Tag frei genommen hatte, um mich zu begleiten, und warmen Temperaturen von 24 Grad, tolles Wetter. Als erstes stand die Kathedrale Notre-Dame de Paris (Unsere (liebe) Frau von Paris) auf dem Programm. Nach den Eindrücken dieses frühgothischen Kirchenbaus sind wir an der Seine entlang zum naturhistorischen Museum gegangen. Mich erfreuten dabei die zahlreichen Erklärungen über das Wesen der Natur und die menschlichen Einflüsse auf die Natur in deutsch. Zurück an der Seine fuhren wir mit einem Batobus, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ausflugsschiffen kann man hier an verschiedenen Stellen aus- und zu steigen, kauft einen Tagespass und kann dann aussteigen, später wieder zusteigen. Wir fuhren vom naturhistorischen Museum bis zum Musée d'Art Moderne Paris , um uns 1 1/2 std. von moderner Kunst beeindrucken zu lassen. Anschließend konnten wir von dort in 10 min. zum Eiffelturm laufen und erklommen dort fussläufig den eiffelturm, zumindest bis zur 2.Etage auf 115 m Höhe. Das ist etwas preiswerter und ersparte uns die Warteschlange und die Fahrt in einem dicht gedrängten Aufzug. Wir stiegen wieder dem Batobus zu, um dan in St. Germain auszusteigen, um bei einem Abendessen in einem der schönen Bistros den sonnigen Tag ausklingen zu lassen. Negativ beeindruckt haben mich die Bierpreise. Bei über 9 € für einen halben Liter Bier vergeht einem der Appetitt darauf. Daher haben wir nur eins zum Abendessen getrunken und traten dann die Heimreise an.

Bilder aus Paris


der erste Tag in Paris

Paris - eine Reise wert !!!!!!!!

Der erste Tag führte mich direkt in die touristische Metropole. Mit einem Besuch des weltberühmten Louvre startete ich meinen Tag. Da es erst 9:30 war, brauchte ich nicht lange anstehen. Dann schlug ich den direkten Weg zur Mona Lisa ein, Mona Lisa ist der deutsche Titel des weltberühmten Ölgemäldes von Leonardo da Vinci. Aber das Bild war klein und unscheinbar, die Attraktion waren eher die Menschenmassen, die in mehreren Reihen hinter dem Absperrband standen, um einen Blick auf das winzige Gemälde zu ergattern. Ich arbeitete mich in 2 1/2 Std. durch einen kleinen Teil des 3.größten Museums der Welt. Nach Verlassen des Museums, ging ich über den Place de la Concorde zur Madeleine Kirche um anschließend bei LaDuree eine sehr leckere aber auch sündhaft teure Süssigkeit zu kaufen. Sie sind bunt, süss, knusprig und zergehen auf der Zunge – die Macarons der Maison Ladurée sind legendär, der Preis von ca. 1,50 € für die kleine Süßspeise ist aber sehr teuer. Anschließend schlenderte ich über die Avenue des Champs-Élysées zum Triumphbogen, die 10 € hoielten mich aber davon ab, hinauf zu steigen. Vom 10 min. Fussweg entfernten Trocadero hatte ich dann einen sehr schönen Ausblick auf den Pariser Eiffelturm. Nach einer Pause im Park am Eiffelturm ging ich weiter zum Invalidendom, schaute aber nur in die Kirche, nicht in die Grabstätte Napoleons herab. Durch die Gassen des Kunst- und Literatenviertels St-Germain über die Brücke Point neuf kam ich wieder an den Ausgangspunkt meiner Tour. Nach einer ausgiebigen Pause an der Seine und  9 std. touristischer Sehenswürdigkeiten trat ich meine 30 min. Heimreise zu Anna an.
Paris - die Vorbereitungen !!!!

es ist knapp 3 Monate her, seid dem ich aus Vancouver und einem erlebnisreichen Urlaub zurück bin. Da beginnen auch schon die Vorbereitungen für meine 6 tägige Städtreise nach Paris. Die Aussichten auf das Wetter deuteten auf wechselhafte Bedingungen hin. Daher schien es wohl besser zu sein, einen Pulli mehr im Reisegepäck zu verstauen. Ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte, dem ich aber sehr gerne erlegen bin. Mein Cousin und dessen Freundin hatten bei ihrer Parisreise einen Reiseführer gekauft und daheim liegen lassen. Ich habe 3 gekauft und im Internet recherchiert, da sollte ich gut gerüstet sein.  Meine Cousine wohnt in Paris in einer WG und bat mich, was mit zu bringen für die WG. Daher habe ich noch schnell 2 Gastgeschenke gekauft, von denen ich den Kräuterlikör gleich mal im Auto meines Vaters verteilte, die Flasche war zerbrochen. Also bliebs bei einem Gastgeschenk und ein nach Kaffee riechendes Andenken an meine Eltern.
Die Reise nach Paris war unkompliziert, ich kam mit 15 min. Verspätung an, aber Anna war auch später dran, sodass keiner lange warten musste. In Ihrem Domizil angekommen, 30 min. Bahnfahrt von der Innenstadt entfernt, sind wir gleich zum Bäcker, ein Baguette kaufen. Da wußte ich, das wird meine Hauptnahrung in den Tagen von Paris. Gut gestärkt habe ich mich in mein Nachtlager begeben und ausgeschlafen dem 1.Paristag entgegen zu blicken.